Gute Vorsätze für das neue Jahr
Neues Jahr, neue Motivation? Der Beginn eines neuen Jahres fordert viele Menschen zum Umdenken auf. Zu keinem anderen Zeitpunkt ist die Motivation, das eigene Leben umzukrempeln, höher. Kein Wunder also, dass sich viele Berufstätige zu dieser Zeit auch nach einem neuen Job umsehen. Wir haben einige der wichtigsten Dinge zusammengestellt, die du bei einem Jobwechsel beachten solltest.

1. Treffe eine bewusste Entscheidung
Bevor du den Job wechselst, musst du zunächst eine klare Entscheidung treffen. Willst du deinen aktuellen Job wirklich aufgeben? Oder bist du von einem Projekt frustriert? Hinterfrage deine Motivation für den Wechsel gründlich, bevor du dich auf die Suche nach einem neuen Job machst. Nimm dir ein paar Tage Zeit, um deine aktuelle Situation zu analysieren und dir deine eigenen beruflichen Ziele zu setzen. Wie siehst du dich beruflich in den nächsten fünf Jahren? Welche Qualifikationen und Fähigkeiten brauchst du? Was sind deine persönlichen Lebenspläne? All diese Antworten werden dir helfen, deinen derzeitigen Arbeitgeber realistisch und ehrlich einzuschätzen, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst.
2. Suche aktuelle Jobangebote
Der Beginn eines neuen Jahres markiert für die meisten Unternehmen den Beginn eines neuen Geschäftsjahrs. Das bedeutet, dass neue Budgets für Projekte und Personal zur Verfügung stehen. Der Januar ist im Durchschnitt der verkehrsreichste Monat für Jobangebote. Beste Voraussetzungen, um den Arbeitsmarkt zu erkunden.
Recherchiere potenzielle Stellen, Anforderungen, Unternehmen und Gehälter, bevor du dich bewirbst. Vergleiche das, was du erfährst, mit deinem persönlichen und beruflichen Profil.
Nur so kannst du sicherstellen, dass der neue Job wirklich zu dir passt. Achte auch darauf, dass du deine Bewerbungsangelegenheiten von zu Hause aus klärst. Verwende nicht die Arbeitszeit deines derzeitigen Arbeitgebers, um dich auf deinen Ausstieg vorzubereiten. Das hinterlässt nur einen schlechten Eindruck und kann deine Arbeitszeugnisse verschlechtern.
3. Kläre deine vertragliche Situation
Hast du deinen neuen Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch überzeugt? Herzlichen Glückwunsch! Lass dir aber auf jeden Fall eine schriftliche Bestätigung vom Unternehmen geben. Mündliche Zusagen gelten im Arbeitsrecht auch als Verträge, sind aber im Streitfall oft schwer zu beweisen. Lass dir also immer eine schriftliche Bestätigung geben, um auf der sicheren Seite zu sein. So kannst du auch mit gutem Gewissen deine Kündigung schriftlich bei deinem jetzigen Arbeitgeber einreichen. Ein Tipp: Sprich zuerst mit deinem Chef und erkläre kurz und sachlich deine Gründe für den Jobwechsel.
Lies auch die einzelnen Regelungen deines aktuellen Arbeitsvertrags.
Zusätzlich zur Kündigungsfrist musst du eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterschreiben. Vertraulichkeitsvereinbarungen halten dich davon ab, über Insiderinformationen und Projekte deines alten Arbeitgebers zu sprechen.
Du musst dich auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses an die Bestimmungen dieser Vereinbarung halten.
4. Spreche mit deinen (Team-)Kollegen
Suche auch das Gespräch mit deinen Teamkollegen, um ihnen mitzuteilen, dass du das Unternehmen verlässt. Dein Weggang hinterlässt sowohl eine emotionale als auch eine fachliche Lücke im Team. Besprich mit deinen Kollegen frühzeitig, welche Projekte und Aufgaben neu verteilt werden müssen. Andererseits musst du dich auch persönlich von deinem Team verabschieden.
5. Plane deine Übergabe frühzeitig
Optimalerweise findet dein Vorgesetzter einen geeigneten Nachfolger für deine Stelle, den du einarbeiten kannst. Sorge dafür, dass du nach deinem Ausscheiden so viele Projekte wie möglich abschließt, damit dein potenzieller Ersatz nicht unnötig veraltete Aufgaben lernen muss. Überlege dir auch, welche Fähigkeiten und Kenntnisse für die Besetzung deiner Stelle erforderlich sind. Wenn du noch keinen Nachfolger gefunden hast, solltest du zumindest versuchen, alle notwendigen Informationen in den Unterlagen zusammenzufassen.
6. Fordere ein Arbeitszeugnis
Sprich frühzeitig mit deinem Vorgesetzten über die Erstellung eines qualifizierten Arbeitszeugnisses, in dem deine Leistungen und dein Engagement während deines Arbeitsverhältnisses ausdrücklich erwähnt werden. Ein gutes Arbeitszeugnis ist die beste Quelle, um deinen bisherigen Werdegang zu dokumentieren und die Zufriedenheit deines ehemaligen Arbeitgebers zu bestätigen.
Manche Arbeitgeber geben Dir auch die Chance dein Arbeitszeugnis selbst zu schreiben. So hast du die Möglichkeit alle für dich wichtigen Punkte schon vorab vorzubereiten und sicherzustellen, dass diese auch im Arbeitszeugnis enthalten sind. Beachte dabei, dass du auch den "Zeugniscode" richtig formulierst und auf die gängigen Formulierungen achtest. Wenn du dazu Fragen hast, helfen wir Dir gern!
7. Rückgabe deiner Arbeitsmittel
Laptop, Arbeits-Iphone oder Firmenwagen: Viele Unternehmen stellen ihren Beschäftigten eine Vielzahl von Arbeitsmitteln zur Verfügung. Sie müssen am letzten Arbeitstag zurückgegeben werden. Prüfe daher im Voraus, ob du noch Geschäftsunterlagen oder Materialien hast. Gleichzeitig musst du vor deiner Abreise noch einmal die Personalabteilung aufsuchen, um wichtige Dokumente wie Lohnsteuerbescheinigungen oder (Rest-)Urlaubsnachweise abzuholen.
(Rest-)Urlaubsbescheinigungen.